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Neue Metz Drehleiter L32A-XS erschienen
11.10.14
Für November/Dezember 2014 kündigte Herpa ein erstes Serienmodell der brandneuen Metz Drehleiter L32A-XS an. Bereits zur IAA Ende September erhielt MAN ein Werbemodell mit dem komplett neu konstruierten Aufbau, der sich insbesondere durch das abklappbare Teil des letzten Leitersegments auszeichnet. Dank des Gelenkteils lassen sich damit Stellen an Gebäuden erreichen, die bisher im toten Winkel lagen

Als Weiterentwicklung der bekannten Metz Drehleiter L32A (ebenfalls mit 32 Metern maximaler Einsatzhöhe) erlaubt der absenkbare Korb am Gelenkarm nun den Ein- und Ausstieg in bzw. aus dem Korb direkt vor dem Fahrzeug (2,50 Meter) und damit auch die leichte Entnahme von Krankentragen in Brusthöhe. Zudem berichtet Metz, dass lediglich 7,40 Meter Radius zwischen Drehgestellmitte und Korbaußenkante den 180-Grad-Schwenk der Leiter in Straßen mit nur 9,50 Meter Breite erlauben.



Nach dem Prinzip eines Taschenmessers wurde der Drehpunkt am Leitersatz nach innen versetzt: Die Leiterteile sind sämtlich um drei Sprossenfelder geöffnet, so dass das Gelenk trotz des gegenüber dem Vorgängermodell um 90 cm verlängerten Korbarms sofort und ohne Ausfahren des obersten Segments abgewinkelt werden kann. Zudem genügen 6,15 m Abstand zwischen Fahrzeugaußenkante und Fassade, um die neue Leiter aufzurichten zu können.

Herpa hat all das im Maßstab 1:87 nachvollzogen, so dass die Metz L32A-XS in Kunststoffausführung sämtliche Bewegungsabläufe des großen Vorbilds nachahmen kann. Das fängt mit den waagerecht und senkrecht ausfahrbaren Stützen an, geht beim wie gewohnt klappbar ausgeführten Maschinistensitz weiter und endet beim dreh- und ausziehbaren Leiterpark noch lange nicht. Denn der Gelenkarm wurde nachgebildet und erlaubt die Positionierung des Korbs an Gauben oder verwinkelten Fassaden von Faller-Häuschen oder das Arbeiten mehr als fünf Meter unterhalb der Straßenebene, etwa an Kanälen oder bei schwierigen baulichen Verhältnissen.

Herpas intelligente Konstruktion ist in den Dimensionen äußerst maßstäblich ausgefallen, weil die Dietenhofener mit wenigen Einzelteilen auskamen und die Hydraulikstempel bzw. -zylinder jeweils an einem Leitersegment anspitzten. So nutzten sie die Biegsamkeit dünner Kunststoffteile aus. Der Vergleich mit der bekannten Metz Leiter L32 zeigt, dass trotz mancher optischer Ähnlichkeit beinahe jedes Bauteil des Aufbaus außer dem Korb neu konstruiert werden musste. Selbst die Kabine mit den charakteristischen Rundumkennleuchten erfuhr eine Überarbeitung – das gilt übrigens sowohl für den MAN TGM als auch für den Mercedes-Benz Atego.

Während das erste Serienmodell nach Wolfsburger Vorbild auf den bekannten MAN TGM setzt, erhielt MAN den TGM 15.290 bereits in flammneuer Euro VI-Ausführung mit geliftetem Kühlergrill und zweiteiliger Stoßstange. Das Werbemodell mit der Bestellnummer ZY.HE091-5144 ist für 37,50 Euro im MAN-Shop erhältlich. Für das Serienprogramm sind mit der Wolfsburger MAN TGM Leiter (091688) und dem Braunschweiger Pendant auf Mercedes-Benz Atego `10 (091763) bislang zwei Ausführungen angekündigt.

Fotos: Mo87
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11.04.-17.04.2010
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