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Herpa
Framo V 901/2 in erster Serienausführung
11.08.13
Die Welt ist klein: Auf DKW-Gründer Jørgen Skafte Rasmussen geht auch die Marke Framo zurück, kurz für Frankenberger Motorenwerk. Gemeint ist das sächsische Frankenberg, und nicht nur Motoren, sondern ab 1927 ganze Fahrzeuge lieferte das später in Hainichen angesiedelte Unternehmen. Der Schwerpunkt lag auf leichten Nutzfahrzeugen, anfangs in Form von Motorrädern mit Ladefläche, später auch vierrädrig als "echtes" Auto.

1951 stellt Framo den Kleintransporter V 901 vor, dessen 0,9 Liter großer Dreizylinder natürlich als Zweitakter ausgeführt war (was sonst bei diesem Stammbaum!) und 28 PS leistete. Die Nutzlast lag bei 750 Kilogramm; neben Pritschenwagen waren auch Kasten und Kombis, Kranken- und Bestattungsfahrzeuge lieferbar. Als Weiterentwickung erschien 1954 der V 901/2 mit längerem Radstand und vergrößertem Fahrerhaus. 1957 nannte der neue Eigentümer IFA die Marke und die weitgehend unveränderten Fahrzeuge in Barkas um – der Rest ist Geschichte. 1961 wurde der Framo / Barkas V 901/2 vom Barkas B 1000 abgelöst.

Im Maßstab 1:87 gab es den Framo bislang als detailliertes, aber teures Kleinserien- und betagtes, einfaches Großserienmodell. Auf der Spielwarenmesse im Februar stellte Herpa seinen V 901/2 vor, der seit kurzem lieferbar ist. Die Franken entschieden sich für die Ausführung als Pritschenwagen mit Plane. Entstanden ist kein übertrieben aufwendiges Modell, das aber schöne Details wie den freistehenden (wenn auch etwas vereinfachten) Rahmen, den silbernen Auspuff und die charakteristischen Außenspiegel aufweist. Auch der leichte Faltenwurf der Plane überzeugt.

Unter der Artikelnummer 090650 ist der Framo V 901/2 im matten Grau des Schmiedemeisters Günsel für 16 Euro im Fachhandel erhältlich.

Fotos: Mo87
Wochen-Rückblick
24.01.-30.01.2010
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