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Wochen-Rückblick 09.10. - 15.10.2011

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  Christoph Schropp ist bekennender Fan der Berufsfeuerwehr München. Und als solcher setzt er die Fahrzeuge "seiner" Wache auch im Modell um. In dieser Woche zeigte er uns gleich sechs Fahrzeuge, von denen jedes einen zweiten und auch dritten Blick wert ist. Stellvertretend sei hier ein Absetzkipper auf MAN F2000 Evo mit Meiller-Aufbau und Rettungszelle genannt.


  Was haben der spanische Graf Carlos de Salamanca (1887-1975) und Christoph Schiefelbein gemeinsam? Nun, zumindest die Initialen C.S. Gedreht ergibt dieses Kürzel SC, und dies steht wiederum für Sedanca Coupé, jedenfalls beim Bentley Continental. Der Begriff "Sedanca" beschrieb ursprünglich in den 1920er und 1930er Jahren eine Karosserieform mit einem zu öffnendem Dach über dem Fahrerraum und einem festen Dach für die dahinter sitzenden Passagiere. Und dieser Begriff geht eben auf besagten Grafen de Salamanca zurück, der seinerzeit ein Repräsentant der Marke Rolls-Royce war. Als Basis für Christophs Modell des Continental SC mag denn auch ein Rolls-Royce Camargue von Miber gedient haben. Bei dem kleinen Bentley handelt es sich dennoch um einen kompletten Eigenbau, der übrigens interessante Detaillösungen aufweist. So hat Christoph beispielsweise für den markanten Maschengitter-Kühlergrill auf das kleine Metallgitter eines Ohrstöpsel-Kopfhörers zurückgegriffen.

  Hot Rods – jeder weiß, was gemeint ist, wenn man diesen Begriff nennt. Aber wie ist es zu diesem Begriff gekommen? Einen Versuch einer Erklärung hat uns diese Woche André Peters bei seinem Forumsdebüt in Form einer kleinen Geschichte geliefert – nicht überliefert, aber immerhin denkbar. Passend dazu gab es dann natürlich auch noch ein entsprechendes Gefährt. Entstanden aus einem Jordan-Bausatz, der etwas verfeinert wurde.


  Kurt Hofmeyer ist bekannt für seine Modelle nach amerikanischem Vorbild. Dieses Mal zeigte er uns einen LKW des amerikanischen Herstellers Western Star, der heute für schwere Hauber-Trucks bekannt ist. In den siebziger und frühen achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts baute Western Star allerdings auch Frontlenker, sogenannte COEs (Cab Over Engine). Das Modell, dessen Urmodell von Thomas Wegert gebaut wurde, ist aus Resin gegossen und passt hervorragend auf bestehende Komponenten bekannter Hersteller. Kurt hat hier und da ein paar Änderungen vorgenommen und wieder einen tollen Truck auf die Räder gestellt - und gekonnt fotografiert.

  Detlef Rattei betreibt seine eigene (Modell-)Spedition. Auch da zeigt sich, dass Deutschland glimpflich durch die Wirtschaftskrise gekommen ist. (Und auch schnell wieder heraus.) Seine Spedition Rattei Logistik nahm in dieser Woche einen neuen Sattelzug samt Mitnahmestapler in Betrieb. Die Planenwerbung verweist auf eine große Baumarktkette – ob noch andere Waren damit verteilt werden, entzieht sich unserer Kenntnis. Auf jeden Fall aber ein schickes Modell!


  Gestern in der Bäckerei habe ich es gesehen: Das erste Weihnachtsgebäck des Jahres 2011! Ob es wirklich schon wieder so spät ist im Jahr, möchte ich hier aber gar nicht diskutieren. Beim Stöbern im Forum fiel mir dann jedoch der schicke Coke-Truck von Peter Allneider ins Auge. Ein toller Kenworth A100 Aerodyne mit langem, dreiachsigen Fahrgestell kommt mit einem Zweiachs-Auflieger im weihnachtlichen Dress der bekannten Getränkemarke aus Atlanta daher. Dazu zeigt uns Peter noch ein paar hübsche Bilder, wie man einen solchen Truck in einem Diorama in Szene setzen kann!

  Christoph Zinn wagt mit dem Audi RS1 Sportback Concept einen Blick in die Zukunft. Aber ohne seine seherischen Fähigkeiten in Zweifel ziehen zu wollen – die Vorhersage, wie einer der kommenden Audis aussehen könnte, ist keine große Kunst. Sowohl das Design als auch die Art der Erweiterung des Ingolstädter Modellprogramms sind dafür inzwischen zu überraschungsarm. Die große Kunst liegt hier also erneut in der Umsetzung, denn schließlich musste aus Herpas Audi A1 ein verlängerter Viertürer mit Open Sky-Dach und den Details der Sportvariante erzeugt werden. Ergänzt um Felgen des Audi TT RS von Spark und Decals von Paul Arens konnte der Umbau in Fulda live und in Farbe bestaunt werden. In Farbe?! Nun ja, Suzukagrau und Schwarz – was sich eben heutzutage so Farbe nennt.

  Da besorgt sich jemand ein Drag Racing Bike aus den USA, baut dieses neu auf, transportiert es zu den Nitrolympx auf dem Hockenheimring, und dann verreckt das Ding noch vor dem Start. Es gibt also leider keine Bilder vom Dragstrip, aber Sebastian Reck liefert wenigstens ein paar Fotos vom Verladen dieses besonderen Motorrads. Bei dieser Gelegenheit bekommen wir auch noch zu sehen, wie zwei auf 400-Euro-Basis beschäftigte Reinigungskräfte einen Chevy Camaro von Fliegendreck und -blut befreien. Offensichtlich ist dieser Lohn jedoch zu niedrig, denn er reicht nicht einmal dafür, dass Mandy und Kim sich Kittel kaufen können. Immerhin wurde ihnen ein Kärcher zur Verfügung gestellt. Das Saugen des Innenraums sollte also nicht viel Mühe bereiten.

– Thomas Leuchtmann, Hermann Becker, Jörg Benter (und Erik Meltzer im Lektorat)

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Update: 24.05.2021
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