Aktuelle Händlernews
Wochen-Rückblick 18.12. - 24.12.2011

 Kein Kommentar  4866 Aufrufe
  Andreas Kaluzny zeigte uns gleich am Anfang der Forenwoche zwei neue Modelle aus der Schmiede von "Haube-Auf". Zu einem ein Mercedes E-Klasse Coupé, das, wie Andreas bemerkte, in Hamburg gerne gefahren wird. Das Modell von Busch peppte er mittels eines Decals auf dem Dach und geschwärzten Felgen auf, damit es dem Vorbild nahe kommt. Zudem zeigte er noch eine E-Klasse Limousine als Hamburger Polizei-Fahrzeug, bei dem er den Blaulichtbalken vorbildgerecht umbaute.

  Robert Schiller präsentierte uns zwei neue Busse aus seiner Schmiede. Beide wurden rot lackiert und mit Decals des Besitzers - Firma Brundig - versehen. Im Grunde zwei recht einfach gehaltene Modelle. Beide fahren tagtäglich im Linienverkehr, einer als Schulbus, der andere dank seiner Komfort-Ausstattung auch gerne für Tagesfahrten genutzt.


  Pimp my Truck hieß es wieder bei Michal Miekiszak. Er zeigte uns zwei Modelle der Spedition Fixemer. Zum einem einen Mercedes Actros MP1 mit L-Fahrerhaus in Lowline-Version, zum anderen einen Volvo FH12 jeweils mit Gardinenplanenauflieger. Den Volvo verfeinerte Michal im Grunde nur am Fahrgestell: ein neuer Dieseltank, zu dem sich ein neuer Adblue-Tank und ein Katalysator gesellen, bilden die modifikationen. Beim Actros bearbeitete Michal die Trittstufen und die Stoßstange, um die Lowliner-Version darzustellen. Der Actros wurde in Deutschland zugelassen, der Volvo jedoch in Polen, wobei der Trailer auch eine deutsche Zulassung erhlielt. Zudem zeigte er noch einen Scania 164 von Wirtz.

  Die Polizeifahrzeuge von Christian Haegele werden langsam zu einer festen Größe in den Wochenberichten. Wer allerdings bei Polizeifahrzeug nur an den "handelsüblichen" Streifenwagen denkt, merkt schnell, dass das Thema weit umfangreicher und vielseitiger ist. Neuestes Beispiel: ein 3D-Tatortscanner im Dienste des Berliner Landeskriminalamtes. Nicht nur der Verwendungszweck klingt exotisch, nein, das Fahrzeug ist auf einem Land Rover Defender 130 aufgebaut, den es so nicht einmal als Kleinserienmodell gibt. Christian verjüngte zu diesem Zweck ein Roco-Modell gleich um drei Fahrzeuggenerationen. Ein Ursprung, den man dem entstandenen Modell nicht mehr ansieht - auf den ersten Blick könnte es auch ein mühsam zersägtes Welly-Modell sein. Vergleichsfotos des Originals zeigen, wie gut das Original nachgebaut wurde!

  Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Klaus Dörfer ein Händchen für Seltenes hat. Bei den IFA H6-Zugmaschinen mit Doppelkabine, die in geringer Stückzahl für die Deutsche Post der DDR gebaut wurden, handelt es sich mit Sicherheit um Raritäten. Nach einem Vorbildfoto in Christian Suhrs Buch über den Sechstonner aus Werdau hat Klaus eine Resin-Kabine des H6 mit einem Fahrgestell von Brekina kombiniert. Ihm ist dabei eine hübsche Nachbildung eines interessanten Lastwagens gelungen.

  Zu Beginn der 1920er Jahre entwickelten die britischen Chemiker Hugh Alan Mackay und George Samuel Hay die erste Bitumen-Emulsion. In Frankreich wurde das „Cold Asphalt“-Patent 1924 für die Sociètè Générale d'Entreprises (SGE) lizenziert. Als Ableitung aus dem englischen Begriff erhielt der Kaltasphalt den Namen Colas. Aus der einige Jahre später gegründeten Société Routière Colas entwickelte sich das heute größte Straßenbauunternehmen der Welt. Für den Kanadier Christophe Culis, der eine Vorliebe für Baufahrzeuge hat, bietet der französische Konzern also genau das richtige Betätigungsfeld. In der abgelaufenen Woche kamen wir daher in den Genuss schöner Fotos zweier MAN-LKW, die Christophe vorbildgerecht für seinen Colas-Fuhrpark nachgebaut hat.

  Nachdem wir im Forum bereits verschiedene Actros Gigaspace-Modelle fiktiver Speditionen betrachten konnten, bietet Bernd Wiecken nun eine Zugmaschine im Design von DB Schenker zur Ansicht. Er hat also nach Vorbild umlackiert, ohne allerdings - wie es scheint - das entsprechende Original oder wenigstens ein Foto davon gesehen zu haben. Für einen Schenker-Fachmann stellt dies jedoch kein Problem dar. Wir gehen mal davon aus, dass Bernd auch noch die Spiegel anbringt, bevor er mit dem ebenso schlichten wie schönen Actros den ersten Transport erledigt.

  Vorab: auch in der abgelaufenen Woche gab es natürlich einen wunderbaren Porsche von Markus Weinig. Aber Markus war nicht der Einzige, der einen umgebauten Brekina-911er für uns parat hatte, denn in Nederland steht dieser 911 RS bei Arnoud Thoerig auf dem Kork-Untersetzer. Neben dem Lufteinlass vorne, den Kotflügelverbreiterungen hinten sowie dem markanten Bürzel spendierte Arnoud seinem Porsche auch noch eine neue Lackierung. Die Felgen bestehen aus Brekina- und Herpa-Komponenten, auf die Reifen von Busch und von Herpa aufgezogen wurden. Letztere scheinen förmlich darauf zu warten, endlich schwarze Streifen in den Kork-Untersetzer brennen zu dürfen.

  Kein Weihnachtsfrieden bei Erdbewegung. Während alle Welt die letzten Vorbereitungen für das Fest traf, probierte Alexander Dosenberger, ob der Longreach-Ausleger seines Baggers vom Typ Liebherr 954 auch so weit reicht, wie er es sich vorgestellt hat. Nach dem erfolgreichen Test wurde der Bagger umgehend verladen, damit er zum nächsten Einsatzort gebracht werden kann. Den Longreach-Ausleger gibt es übrigens bei Marcus Langer Modellbau als Umbausatz für den Tieflöffelbagger von Herpa.

  Hartmut Zacher ist ein unermüdliche Macher in Sachen Renault. Neuester Zugang in seinem Fuhrpark der französischen Marke ist der Coupé-Roadster Wind. Der auf dem Twingo basierende Zweisitzer sieht im Original zwar weniger nach Auto denn nach moderner Skulptur aus. Aber dafür verfügt der Kleine über ein um 180 Grad schwenkbares Klappdach, ähnlich jenem des Ferrari 575 Superamerica. Hartmut hat die Optik der Skulptur treffend eingefangen, auch wenn sein Renault geschlossen bleibt. Die Decals für den Wind en miniature hat Paul Arens entworfen.

  Gut, dass die „Blade“-Filme nicht in Bayern spielen. Man stelle sich vor, Wesley Snipes kommt in seiner Rolle des Eric Brooks in einen Raum voller Leute und sagt: „I bin Blade!“ Angesichts der Reaktionen, die er ernten würde, wollen wir uns lieber nicht ausmalen, wie Blade dafür sorgt, dass einige der Anwesenden zum letzten Mal zustimmend mit dem Kopf genickt haben. Für die kleinen Preiserlein wird es jetzt aber richtig gefährlich, denn die stammen nämlich aus Bayern, und Ronny Briesemeister ist so unbarmherzig, ihnen einen Siebenundachtzigstel-Blade im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hals zu hetzen. Zunächst heißt es aber Pose statt Position, und so stolziert der schwarze Rächer erst einmal neben seinem mattschwarzen Blademobile hin und her. Hut (nicht Kopf) ab - wer hätte geahnt, dass sich ein kleines Opel Rekord Coupé in einen solchen 1968er Dodge Charger verwandeln lässt. Der is absolut swag oder wia des neideitsch hoast bei die junga Leit.

- Elia Sternbeck, Gerald Blümer, Hermann Becker

 Kein Kommentar  4866 Aufrufe
1/87 Modelle bei:
1/87 Modelle bei:
Modellvorschau

Update: 24.05.2021
Wochen-Rückblick
23.06.-29.06.2013
    XXL

 
    M

 
    S