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  Als neuestes Mitglied in der Familie der fiktiven Spediteure begrüßen wir Axel Wippert mit seiner bereits 2009 gegründeten Spedition "WE Trans". Seine Nummer eins, wie auch sein LKW heißt, ist ein in schlichtem Weiß gehaltener Scania R `04, der einige Akzente in einem dunklen Rotton und eher ungewöhnlichem Rosa spendiert bekam. Beide Akzentfarben werden auch im Innenraum auf den Sitzpolstern aufgegriffen. Im Schlepptau hat der Scania einen Kühlkofferauflieger, den die firmeneigene Beschriftung ziert. Ein schlichter Daily Driver, der ohne viel Klimbim auskommt und trotzdem schön anzusehen ist. Wir wünschen "WE-Trans" für die Zukunft alles Gute und hoffen auf weitere interessante Einblicke in den Fuhrpark.

  Markus Hölzl zeigt uns seine neuesten Modelle. Nein – diesmal sind es keine Busse, sondern LKW. Markus hat sich dazu die österreichische Spedition Schwaiger ausgesucht und zwei Fahrzeuge nachgebildet. Es handelt sich hierbei um einen Mercedes Actros und einen DAF XF, die jeweils einen Planenauflieger mit dem Sahara-Express-Logo ziehen. Beide Zugmaschinen wurden dezent aufgewertet, etwa mit Laptop im Fahrerhaus. Die Nachbildung ist Markus hervorragend gelungen.

  Ähnlich wie im mittlerweile offenen Porsche-Thread entwickelte sich in einem anderen Bereich ein weiterer allgemeiner, monothematischer (aber alles andere als monotoner) Präsentations-Thread, diesmal zum Thema Pick-ups. Mittlerweile haben sich hier diverse Modelle wie ein 1978er Ford Styleside, ein 1956er Ford, ein 1941er Chevy Half-Ton Truck, ein 1941er Ford Half-Ton sowie ein 40er Ford der verschiedensten Hersteller zum Stelldichein versammelt. Die Künstler sind u.a. Markus Meier, Markus Brauel, Markus Backhaus und Kurt Hofmeyer. Weitere Pick-ups sind streng erwünscht.

  Etwa der Hummer H2 von Christoph Schiefelbein. Natürlich kann man auch SUT – also Sports Utility Truck – dazu sagen. Christoph hatte sich den durchaus stimmigen H2 Station Wagon des japanischen Einzelhändlers Sunkus zunächst zur Beseitigung der etwas übertriebenen Hochbeinigkeit vorgenommen. Außerdem wertete er die Miniatur mit Detailbemalungen auf. Dem gelben Hummer stellte er dann aber auch noch den entsprechenden Pick-up zur Seite. Hierfür bedurfte es eines umfangreicheren Umbaus des Metallmodells, das zudem eine neue Lackierung erhielt.

  Als wir vor zwei Wochen über einen völlig verrosteten Škoda 1000MB berichteten, ahnten wir schon, dass dessen Eigner Christian Schulz sich wohl ein wenig zu lang mit dem tschechischen Automobil an der deutschen Küste aufgehalten hat. Nun fühlen wir uns indirekt bestätigt, denn Christian gewährt einige Blicke auf sein kleines, aber feines Ostseestrand-Diorama. Die Dünen und die karge Vegetation belegen zwar nur etwa die Fläche eines DIN A4-Blattes, doch dank des tiefblauen Himmels und geschickter Fotografie wirkt die Szenerie ausgesprochen realistisch.

  Erst vor Kurzem hat Matthias Hennies den Berliet GLR-8 von Brekina in einer ausführlichen Besprechung vorgestellt. Im Forum hielt er nun einen Berliet Stradair bereit. Bei dem in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre gebauten Original deutet die aus den Wörtern „Strada“ (italienisch für „Straße“) und „Air“ (französich für „Luft“) gebildete Bezeichnung auf die kombinierte Blatt- und Luftfederung hin. Um den kleinen Berliet zu realisieren, hat Matthias eine Stradair-Kabine auf das Fahrgestell eines von Igra für SAI (Nr. 814) hergestellten Saviem SG 3 gebaut.

  Gibt es nach Porsche- und Pick-up- nun auch noch einen Berliet-Thread? Bislang nicht, und so ist es wohl eher Zufall, dass Uli Slovig ebenfalls einen LKW der einstmaligen französischen Marke vorstellte. Uli hat eines seiner hübschen Modelle von Roskopf (Nr. 747) hervorgeholt, um es noch ein wenig hübscher zu gestalten. Dies ist mit den passenden Farbtupfern wieder ebenso dezent wie effizient gelungen. Um den alten Getränkelaster vomTyp Berliet GAK-5 zu beladen, mussten dann nur noch die in Form von Stangen mitgelieferten Kisten getrennt und gestapelt werden.

  Und da wir gerade bei alten Lastern sind... auch Marcus Böcher hatte einen klassischen LKW auf Lager. Genau genommen befand sich der Mercedes-Benz 2624 LAS mit Meiller Sattelkipper etwa zehn Jahre halbfertig in einer Bastelkiste. Nun wurde das „Langzeitprojekt“ aber doch noch zum Abschluss gebracht. Der Kippauflieger entstand aus einem Kibri-Bausatz, dem Marcus eine Zugmaschine aus Preiser-Teilen voranstellte. Etwas Farbe sowie die Verschmutzung runden das wunderschöne Modell ab. Es hat sich gelohnt, die Bastelbaustelle aus der Kiste zu holen.

  Auf dem Truckstar-Festival, das Ende August des letzten Jahres in Assen stattfand, wurde er als „De mooiste truck van Nederland“ gekürt, und es handelt sich... um.einen Kartoffellaster?! Es war übrigens nicht das erste Mal, dass der niederländische Kartoffelgroßhandel S.Verbeek & Sohn den Preis in Empfang nehmen durfte. Auch Thomas Anic zeigt sich begeistert, und deshalb hat er den Scania R730 Hängerzug aufwändig und detailgetreu nachgebaut. Selbstverständlich ist aus dem schönsten LKW der Niederlande auch ein ausgesprochen schönes Modell geworden.

  Musste es ausgerechnet ein Reihen-Vierzylinder sein? Ja, musste es wohl, denn schließlich sollte er in das Modell eines Lotus Europa S eingepflanzt werden. Jens Müller fragte in die Runde und bekam viele Hinweise auf Siebenundachtzigstel-Motoren, aber das Passende war nicht dabei. Daher hat Jens nicht nur den sportlichen Briten, sondern auch noch gleich dessen Triebwerk in verkleinerter Form nachgebildet. Falls sich die Augen von der Karosserie lossagen können, lohnt also der Blick durch die Heckscheibe, auch wenn sich darunter „nur“ ein Opel-Motor verbirgt.

– Hermann Becker, Robert Schiller, Thomas Leuchtmann
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