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Wochen-Rückblick 30.10. - 05.11.2011

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  Dass Mo87 mittlerweile international ist, ist hinlänglich bekannt. Einer, der dazu beiträgt, ist Raul Vicente aus Spanien. Er zeigt immer wieder tolle Modelle seiner fiktiven Firma "RV-Trans". Neuestes Arbeitsgerät ist ein DAF Wrecker, der im auffälligen Gelb des spanischen Schwerlast-Unternehmens eine gute Figur macht. Genauso interessant ist auch die havarierte Zugmaschine, die der DAF gerade einschleppt.


  Ganz normale Lastwagen präsentiert seit einiger Zeit in schöner Regelmäßigkeit unser polnisches Forenmitglied Michal Miekiszak (Kopieren und Einfügen ist manchmal ein Segen ...). Obwohl, was heißt hier normal? Keinesfalls normal ist die Detailfülle, und auch wenn die Fotos keine täuschend echten Modell-Landschaften zeigen, so geben sie doch immerhin die sehr gelungenen Modelle trefflich wieder. Michals neuestes Werk ist ein MAN TGA mit einem Krone-Containerauflieger, der einen 20"-Kühlcontainer der Firma Maersk Sealand trägt. Besonders die Patinierung des Lastzuges imponiert. Ein ganz normaler Lastwagen? Ja, aber nur beim Vorbild! Das Modell verdient das Prädikat "außergewöhnlich gelungen".

  Sylvain Le Stum baut Kleinserienmodelle am laufenden Band. Nach den 20 Modellen der Vorwoche lieferte er in der aktuellen Berichtswoche erneut 17 (!) Modelle des Kleinserien-Herstellers CMC (Cutter's Miniature Castings). Alle Modelle stellen amerikanische Fahrzeuge von Ende der 30er bis Anfang der 60er Jahre dar. Die Modelle, die allesamt Vollguss-Resin-Miniaturen sind, wurden von Sylvain ansprechend lackiert.


  Der nächste Aspirant für den internationalen Teil des Wochenberichts ist Philippe Langevin. Diesmal hat er einen Buick Riviera Boattail des Jahrgangs 1972 aus dem Hause United Collectors fertiggestellt. Das Kleinserienmodell aus Resin wurde hervorragend lackiert und mit Herpa-Chromfelgen ausgestattet, Details wie feine Zierleisten und Kennzeichen runden das Modell ab. Wie immer sprechen die Bilder für sich.

  International geht es auch bei den Modellen von Peter Allneider zu. Zum einen kommt Pitsch aus der Schweiz, und zum anderen kommen seine Modelle aus den USA. Und das sogar im doppelten Sinne. Es handelt sich bei seinem aktuellen Modell um einen Kenworth K100 Aerodyne von Promotex, der US-Tochter von Herpa, den er hervorragend gealtert hat. Und als ob das noch nicht genug wäre, hat er das Modell in einen australischen Truck umgebaut. Internationaler geht kaum noch.

  Schließlich gibt es aber auch noch ein Modell eines nationalen Mitglieds zu sehen: Mario Wolf, bekannt als HEROTRANS, meldet sich nach längerer Abwesenheit mit einem neuen Sattelzug zurück. Und wie sollte es derzeit auch anders sein, auch HEROTRANS kann sich dem Hype um den neuen Mercedes Actros nicht entziehen. Und so wurde ein Actros GigaSpace in den Fuhrpark des Heroldsberger Unternehmens aufgenommen. Die Zugmaschine wurde natürlich in den Hausfarben lackiert und mit diversen Zurüstteilen aufgerüstet. Dazu durfte der Fahrer auch seinem Arbeitsplatz eine persönliche Note verleihen. Der Auflieger ist einmal mehr ein Kühlkoffer, der ebenfalls ein paar Aufwertungen erhielt. Das Gespann wird für einen regionalen Salatproduzenten eingesetzt, wie Mario – die Geschichte drumherum ist längst sein Markenzeichen – berichtet.

  Zum Cabrio umgebauter Tourenwagen, zum Ersten: Frank Amlinger hat das Phantasiemodell eines Opel Calibra DTM Roadster auf die Räder gestellt. Das Herpa-Modell wurde seines Daches beraubt, erhielt die Inneneinrichtung eines Rietze-Calibra, die Scheibe eines Ferrari Mythos von Euromodell, aus den Resten einer Büroklammer geformte Überrollbügel sowie OZ-Style-Felgen. Franks Foto könnte durchaus als Metapher verstanden werden. Warum sonst hätte er den Calibra ausgerechnet vor einem Container mit der Aufschrift „China Shipping“ ablichten sollen? Will er uns etwa damit sagen, dass in den letzten Jahren aus dem Reich der Mitte so manches Phantasiemodell geliefert wurde?

  Zum Cabrio umgebauter Tourenwagen, zum Zweiten: Der erste BMW M3 (Typ E30) diente 1986 als Homologationsmodell für die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft. Auch für die Straße gab es den M3 als zweitürige Limousine mit voluminösem Heckspoiler. 1989 gesellte sich das M3 Cabriolet dazu, allerdings ohne den Heckflügel. Die Limousine gab es von Herpa in unzähligen Farben, die offene Variante hingegen nie. Für Nico Raupach war es an der Zeit, dies zu ändern, und so hat wenigstens er endlich ein 1:87-Modell des E30 M3 Cabriolets.

  Manche Dinge brauchen Zeit. Bereits Ende 2007 gewährte Jens Löffler erste Einblicke in sein Bauprojekt eines vierachsigen MAN TGA mit Meiller-Kippmulde. Aus zwei Herpa-Fahrgestellen entstand zunächst ein verlängertes Chassis. Für die Hinterkippmulde verwendete Jens hingegen einen Bausatz des Kleinserienherstellers Modellbau Schmitz. Der Innenraum der Kabine (nun ein aktueller MAN TGS) wurde zudem mit feinen Details (zweifarbige Kunstledersitze, Warnweste) ausgestattet. Mittlerweile ist der Kipper komplett, und Jens liefert einige schöne Fotos seiner Miniatur.

  Thomas Balzer interessiert sich für Fahrzeuge der sächsischen Polizei. Angeregt durch deren Präsenz bei Demonstrationen, Fußballspielen und anderen zentralen Veranstaltungen hat er nun begonnen, einige der Polizeifahrzeuge en miniature umzusetzen. Den Anfang machen zwei LKW der sächsischen Taucher. Einer der beiden Mercedes LN2 transportiert die Taucher-Druckkammer, der andere dient als Aufenthaltsraum. Als Basis für seine Umbauten verwendete Thomas Modelle von Wiking und Herpa. Die jeweils gekürzten Herpa-Koffer wurden mit Streifen von TL-Modellbau und Beschriftungen von DS-Design versehen. Kennzeichen und Spiegel werden noch folgen.

  und   Markus Weinig weiß, was sich gehört: Sektempfang, kalt-warmes Buffet, dazu eine Live-Band mit einer schnuckeligen Sängerin (die allerdings nicht wirklich singen konnte) – besser hätte die Wiedereröffnung seiner Bastelbude kaum sein können. Der Bastelkünstler selbst kam übrigens standesgemäß mit seinem „Porsche der Woche“ vorgefahren. Künftig möchte er seine Fahrzeuge aus Zuffenhausen nämlich regelmäßig wechseln. Ansonsten ist jedoch unverändert die Kontinuität der Qualität angesagt. In der abgelaufenen Woche wurde einigen Wikingern durch geschicktes Umbauen und mit dezenten Superungen endlich Leben eingehaucht. Ein aufgebrezelter, geöffneter Käfer, ein Ford Taunus P5, in dem nunmehr Platz genommen werden kann, sowie die Innenraum-Farbkorrektur für das bereits im Sommer vorgestellte Karman Ghia Cabriolet bieten viel für das Auge. Und mit gezielter Schwarzmalerei hat Markus das Porsche 911 G-Modell von Brekina mal eben ein paar Jahre in die Zukunft transformiert. Wir bleiben dran!

Den heutigen Abschluss bildet ein Bild aus der letzten Redaktionssitzung, das verdeutlicht, wie wir zu diesen schönen Wochenberichten kommen. Mit Hilfe einer hochkomplexen Technik, die die Besucherzahlen, die Anzahl der in der vergangenen Woche verfassten Beiträge sowie die Konstellation der Sonne zum Mond berücksichtigt, werden die Links ermittelt und einem Autoren zugewiesen, der dann, egal ob er will oder nicht, dazu einen adäquaten Text verfassen muss.

– Thomas Leuchtmann, Erik Meltzer, Hermann Becker, Michael Scheel
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Update: 24.05.2021
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