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Wochen-Rückblick 26.05. - 01.06.2013

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  Englische Woche im Mo87-Forum?! Am vorletzten Samstag standen sich zwei deutsche Mannschaften im Wembley Stadion gegenüber und halb Deutschland verfolgte das Spiel am Bildschirm. Tags darauf schob Markus Brauel dann zwei kleine Engländer hinterher und das Forum betrachtete die beiden JMK-Modelle am Bildschirm. Markus hat sich aus dem reichhaltigen Programm von JMK die beiden Sunbeam Alpine herausgesucht, lackierte das frühe Baujahr – wie hier zu sehen – grün sowie die spätere Variante hellblau und ließ die Modelle mit Ätzteilen zu kleinen Schmuckwerken werden.

  Michael Kunkel hatte wieder einmal das Gespür für Exoten und Einzelstücke – sein neuestes Modell ist nämlich ein im Vorbild genau ein einziges Mal produzierter LKW aus der Zusammenarbeit von Mercedes-Benz und IFA. Es ist immer wieder interessant zu sehen, welche Fahrzeugentwicklungen es zum Zeitpunkt der deutschen Einheit gegeben hat.



  Exotisch geht es auch bei Markus Meier weiter, wobei sein Vorbild zumindest 51 Mal gebaut wurde. Der Tucker Torpedo von 1948 war ein Fahrzeug, das seiner Zeit weit voraus war. Durch Negativmeldungen der Konkurrenten konnte die Firma leider nicht auf dem Markt Fuß fassen und musste nach eben jenen 51 produzierten Fahrzeugen die Tore schließen. Markus hat den Bausatz von Lion Models bereits zum zweiten Mal gebaut. Den Metallkörper des Dickschiffs hat er mit einem dezenteren Farbton als beim Erstlingswerk zu einem wunderschönen Modell aufgebaut.

  und   Holger Hanke baute einen Exoten von der britischen Insel. Der aus den 1930ern stammende Sentinel DG4 wirkt befremdlich (was aber auf einge Fahrzeuge von der Insel zutrifft) und wird mit Kohle bzw. Dampf angetrieben. Holger verwendete nicht alle Bauteile des Artitec-Bausatzes, ergänzte das Modell dafür jedoch mit neu erstellten Teilen. Die von ihm gebastelte Plane und die Decals von Paul Arens runden das tolle Gesamtwerk aus Holgers Oldtimer-Werkstatt ab.

  Wenn ein Land Rover-Fan in Urlaub fährt, macht er das standesgemäß mit seinem Land Rover. Da wird dann aber kein schnöder Wohnwagen angehängt, sondern ein Campinganhänger aus Land Rover-Bauteilen. Gerald Blümer, bekannt für seine Vorliebe für die robusten Geländefahrzeuge, baute aus dem Heckbereich eines Landy einen entsprechenden Anhänger, der On Top ein Zelt aus dem Busch-Programm erhielt. Standesgemäßer kann man als Landy-Fan nicht in Urlaub fahren.

  Ein Anhänger steht auch im Mittelpunkt der Präsentation von Bernhard Rauch. Er hatte vor einigen Wochen bei Shapeways unter der Bezeichnung „LenniLowloader3a“ einen nach einem Vorbild von Achleitner Fahrzeugbau in Frosted Ultra Detail geschichteten Bausatz eines Tiefladers erworben. Von den Details und der Qualität des 3D-Drucks, der zwar keine Achsen und Räder beinhaltet, dessen Teile aber beweglich gestaltet werden können, zeigte Bernhard sich begeistert und ging daher frisch ans Werk. Mit seiner gelungenen Umsetzung des in der Farbe Limegreen von Gunze lackierten Anhängers beweist Bernhard nunmehr, dass das Thema 3D-Druck für Modellbauer zunehmend interessant wird. Ein Klick in das Mo87-Forum ermöglicht übrigens auch Blicke auf das auf Herpa-Basis passend zu dem Tieflader wunderschön gestaltete MAN TGA-Zugfahrzeug.

  Im Beitrag von Mariusz Labuz sind hingegen allein Lastwagen die Stars, und das sogar namentlich. Die Originale wurden einst in Mariusz' Heimatland Polen gefertigt; vom Namen der Stadt Starachowice leitete sich denn auch der Name des dort ansässigen LKW-Herstellers Star ab. Das kleine österreichische Unternehmen Adam Modellbau bietet im Maßstab 1:87 sehr schöne Miniaturen nach älteren Vorbildern der Star-Fahrzeuge an. Von Mariusz teils gesupert, teils darüber hinaus aber auch mit anderen Aufbauten umgestaltet, fanden nun ein Modell des Typs 28 sowie drei Exemplare des Typs 200 den Weg ins Mo87-Forum, von denen hier stellvertretend der Star 200 Viehtransporter zu sehen ist.

  Lothar Kesseböhmers Stars sind ganz eindeutig Busse. In der abgelaufenen Woche gab es von ihm etwas neues Altes zum Thema Autokraft. Im Frühjahr 1981 nahm das schleswig-holsteinische Verkehrsunternehmen mehrere Setra S 215 HUL in seinen Furhrpark auf. Für die wunderschöne Nachbildung des seinerzeit mit dem Kennzeichen KI-CY 442 zugelassenen Fahrzeugs verringerte Lothar die Höhe eines S 215 HD von Herpa. Die geteilt dargestellte Frontscheibe versah er mit den kurzen, nicht übereinandergreifenden Scheibenwischern des Oberdecks eines S 228 DT, der zu dem Wagen mit der Nummer 127 auch die Frontblende und die Radzierblenden beisteuerte.

  Kurt Hofmeyer steuerte aktuell mal wieder ein Modell zum offenen Pickup-Thread bei, den er im letzten Jahr nahezu im Alleingang hegte und pflegte. Der gewaltige Chevrolet Custom Pickup sieht für die Fahrzeuggattung absolut typisch aus, auch wenn es für ihn kein konkretes Vorbild gibt. Fahrgestell, Fahrerhaus und Pritsche, jeweils aus Resin, stammen zwar von MEK, die Mastermodelle dafür hatte Kurt jedoch selbst gebaut. Ursprünglich entstand die Doppelkabine denn auch aus einem Kombi von Trident, der zudem ausgestellte Radläufe erhielt. Ein Fahrgestell Marke Eigenbau sowie die Pritsche eines Monstertrucks komplettieren die beeindruckende Miniatur.


- Michael Scheel, Tobias Voss und Hermann Becker
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