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  In der vergangenen Forenwoche zeigte Johannes Hochmuth drei Nutzfahrzeugmodelle: zum einen einen Mercedes Actros GigaSpace von Herpa mit Kofferauflieger von AWM, der mit leckeren Chips wirbt, einen ebenfalls von Herpa stammenden Steyr STA XL mit Kofferauflieger von Albedo und Reklame für eine Kinderserie sowie einen MAN TGX XLX von Herpa im Kleid von Andreas Andresen. Allesamt fallen die durchaus gelungenen Modelle durch ihre Detailbemalungen wie Blinker, Tankbänder, Rückleuchten, Tankeinfüllstutzen und Kennzeichen auf.

  Ebenfalls ein gesupertes Nutzfahrzeug stellte Michal Miekiszak in der vergangenen Woche mit dem überzeugend gealterten Mercedes SK´94 Planensattelzug vor, der seine Heimat in Usbekistan hat. Das Modell zeichnen seine ausgezeichnet umgesetzten Details und die starke Verschmutzung aus, die das Modell fast wie ein Original wirken lassen, wozu allerdings auch die höchst gelungene Fotografie beiträgt.


  Nicht aus Usbekistan, sondern aus Österreich stammt Reini Daus’ Sattelzug – ein MAN F90 Kühlkoffersattelzug der Spedition Gartner KG. Während die Zugmaschine, die ein Flachdach mit Spoiler trägt, schon nach neuem Design lackiert und beschriftet ist, trägt der Auflieger noch das alte Farbschema.



  Doch es gab in der vorigen Woche nicht nur LKW zu sehen. Lange Zeit war es still um Holm Kämpfer. Nun hat er sich wieder gemeldet und zeigte erneut, dass man die teuren Redline-Ferraris auch umbauen kann. Diesmal nahm er einen 599 zur Grundlage und leitete daraus eine Rennversion ab, die 599XX genannt wurde. Holm legte das Modell tiefer und spendierte andere Felgen sowie Aerodynamik-Teile. Das fertige Modell weiß zu überzeugen, besonders im Vergleich zum Serienmodell.


  Amerikanische Autos sind hingegen eher als Sänften bekannt. Dennoch kann ein Autoname kaum holpriger klingen als Chrysler LeBaron Convertible. Auch der LeBaron ist eher ein Gleiter als ein Sportwagen, ein Cruiser für schöne Sommertage also. Markus Meier präsentierte in der vergangenen Woche sein US-Cabrio von MFM. Das durch seine dunkelgrüne Farbgebung sogar ein bisschen englisch angehauchte Modell wurde mit vielen Details versehen, bekam Felgen von Herpa und eine Frontscheibe aus Crystal Clear.

  und   Ebenfalls grün, aber nicht englisch angehaucht ist das Opel Kadett B Coupé von Markus Weinig. Er spendierte dem kleinen Brot-und-Butter-Rüsselsheimer neben einer Neulackierung viele kleine Detailverbesserungen, die dem Opel sehr gut zu Gesicht stehen. Wem das zu schlicht ist, für den hatte Markus mit dem Opel Kadett B LS Coupé Rallye noch eine auffälligere und sportlichere Variante auf Lager. Das Modell bekam eine Neulackierung in Silber, Rallyestreifen, Zusatzscheinwerfer und vieles, vieles mehr. Da schlägt das Herz eines jeden Opel-Fans höher.

  Wobei einem Opelfahrer ja eher leidtun können, wenn man in einem Alfa Romeo sitzt. Schon der Name ist Musik, der Klang des Motors und die Dynamik der Beschleunigung sind ein übriges. Nico Raupach fuhr einen Alfa Romeo 155 der DTM-Klasse vor, den er mühsam für die Straße gebändigt hat. Vermutlich hat der TÜV-Prüfer beide Augen zudrücken müssen, um die Plakette zu erteilen. Vielleicht auch mit einem mitleidigen Seitenblick auf den Opel-Fahrer in der Prüfgasse nebenan.

– Elia Sternbeck, Thomas Leuchtmann, Robert Schiller und Andreas Kaluzny
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