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Wochen-Rückblick 14.07. - 20.07.2013

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  Sven Ackermann hat uns zuletzt mit den Baufortschritten ganz verschiedener Einzelprojekte versorgt. Da wäre zum einen ein Mercedes-Benz O 303 als Vertreter des Personentransports auf der Straße, eine Schöma-Diesellok mit Waggon für den Personentransport auf der Schiene und auch ein Diorama. All das und noch viel mehr hat einen gemeinsamen Nenner – und der nennt sich Borkum. Die größte der bewohnten Ostfriesischen Inseln hat es Sven besonders angetan, und damit das Fernweh nicht ganz so groß wird, ist er gerade dabei, sich sein eigenes Stückchen Borkum zu schaffen. So langsam, aber sicher findet deshalb auch alles zusammen, was zusammen gehört. Das Diorama ist nach Svens Aussage erst zu 90% fertig, macht aber schon einen ziemlich kompletten Eindruck. Wie der dann wohl erst ist, wenn das Werk wirklich vollendet ist? Wir sind gespannt.

  Da das Thema „Insel“ ja in der letzten Zeit eine gewisse Dynamik hat, hier nach Lummerland und Borkum noch ein Ausblick auf eine ganz besondere Insel, nämlich die Insel der Glückseligen, auf der sich alle befinden, die einerseits in der Oldtimerwerkstatt von Michael Stegmann arbeiten dürfen und andererseits dort ihre automobilen Raritäten warten lassen. Neben dem Pflege- und Wartungsbetrieb könnte man in den Räumen auch ein Restaurant betreiben – Tische würden nicht fehlen, ob der herrschenden Sauberkeit wäre die Einnahme der Mahlzeiten auch vom Fußboden möglich. Für das alte Fritteusenfett gibt es sogar einen Ölsammler. So wünscht man sich eine Werkstatt für edle Fahrzeuge. Fehlen eigentlich nur noch die Lichtschalter.

  Das Vorbild von Holger Hankes Modell würde sich in der Oldtimerwerkstatt auch gut machen. Das Vorbild dürfte schon ein paar Jahre auf dem Buckel gehabt haben, als Holger vor 30 Jahren die Miniatur auf Basis eines Wiking-Modells und eines Petermann Modellbausets baute. Wie Relikte aus einer fast vergessenen Zeit wirken auch die Materialien, die Holger verwendete. Holzschutzfarbe für den Gartenzaun, Ofenrohr-Silberbronze sowie Tusche für die feinen Linien der Schmutzlappen geben dem Modell ein wahrlich antiquiertes Aussehen. Rundum ein Modellbau-Schätzchen, das in seiner jetzigen Form erhalten bleiben sollte. Die vergilbten Scheiben tragen zum Gesamteindruck bei und sollten daher auch nicht getauscht werden.

  Ein anderes Schätzchen hat sich in die Reihen von Uli Slovigs US-Brummern eingeschlichen, auch wenn das Original des Mercedes-Benz Kurzhaubers zwischen all den Hauben-Monstern von Kenworth, Freightliner oder Mack schon arg bemüht aussieht. Für einen Modellhersteller wie Brekina ist dies selbstverständlich kein Hinderungsgrund für eine solche Gestaltungsvariante, die außerdem Raum für eine Aufwertung lässt. Ulis Kosmetik-Kur ist wie immer sehr gekonnt und gibt das Vorbild dieses Exoten auf den US-Highways gut wieder.

  Wie bereits angemerkt, geht Hauber auf US-Highways aber eigentlich so. Und statt eines Kenworth, Freightliner oder Mack darf es durchaus auch einmal ein International Prostar sein. Für die Koehliman Works ist es übrigens der erste dieser Art. Um die Zufriedenheit des Kunden, der May Trucking Company, zu garantieren, achtete Firmenchef Christian Koehlen höchstpersönlich auf die erstklassige Ausführung des Fahrzeugs – von der Lackierung und der Beschriftung der Zugmaschine und des Heartland-Aufliegers über Details wie Spiegel, Scheibenwischer, Antennen, Griffstangen und Räder bis zu den Scheinwerfer-Decals von Roland Hahn. Derart gut gerüstet, steht der langen Fahrt des Trucks zum Firmensitz in Payette (Idaho) nichts mehr im Wege.

  Für lange Fahrten ist das Unternehmen Hölzl-Reisen allemal gut gerüstet, und auch hier achtet der Firmenchef darauf, dass die Qualität hundertprozentig stimmt. Markus Hölzl ist es also zu verdanken, dass der neu in den Fuhrpark aufgenommene MAN Lions Coach Supreme perfekt lackiert, beschriftet und ausgestattet ist. Und auch sonst bleiben für die Reisenden wohl kaum Wünsche offen. Denn während die Urlauber auf Borkum (scheinbar) noch mit Wolken vorlieb nehmen müssen, geht die aktuelle Hölzl-Reise direkt ins sonnige Spanien. Und sollte die Sonne dort ausnahmsweise einmal nicht scheinen, so strahlt sie doch immerhin noch auf den Flanken des Busses.

  Aber so sehr die Sonne auch strahlen mag – es gibt Orte, an die sie kaum gelangt; dicht bewachsene Waldgebiete zum Beispiel. Das muss aber natürlich nicht immer so bleiben. Wenn die Holzernte ansteht, wird so mancher Baum gefällt, der letztlich auch abzutransportieren ist. Dort, wo der LKW nicht zum Holz kommen kann, muss das Holz also zum LKW kommen – und zwar mithilfe eines Rückezugs, der die Baumstämme aus dem Wald holt. Da es sich in diesem Fall jedoch um einen Resinbausatz von TL-Modellbau handelte, musste Thomas Anic das Fahrzeug für den Forst-Service selber zusammenbauen, lackieren und mit Decals von Decalprint versehen. Dem mitgelieferten Kibri-Kran spendierte er zudem noch Leitungen. Und damit der Rückezug zum Holz kommt, braucht' s doch wieder einen LKW. Der entsprechende Scania-Forstmaschinentransporter entstand ebenfalls aus einem TL-Bausatz und kann in Thomas' Forenbeitrag angeschaut werden.


- Robert Schiller, Andreas Kaluzny, Michael Scheel und Hermann Becker
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