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Wochen-Rückblick 19.05. - 25.05.2013

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  Ein etwas in die Vergessenheit geratener Thread wurde in der abgelaufenen Woche neu belebt. Ingo Härich machte den Anfang und zeigte seine Version eines VW Amarok, der als Begleitfahrzeug bei einem Schwertransport zum Einsatz kommt. Er lackierte den Geländewagen in auffälligem Rot, spendierte ihm passende Decals von TL und die neuen Klarglas-Warnbalken aus dem Hause DS-Design. Außerdem bekam das Fahrzeug für den Notfall noch zwei „Lübecker Hüte“ spendiert, die unter dem Hardtop verstaut wurden. Christoph Schiefelbein parkte seinen Abschlepp-Amarok, den er schon einmal in seinem eigenen Thread vorstellte, ebenfalls hier. Alexander Meier, quasi ein Foren-Neuling, stellte seinen Umbau als Dritter im Bunde hier ein. Sein Fahrzeug bekam einen Kofferaufbau sowie einen modernen Warnlichbalken und wurde in einem auffälligen Farbdesign lackiert. Den (vorläufigen) Abschluss bildeten die Umbauten von Falk Kessler, der seine Modelle in den Dienst der fiktiven Feuerwehr Falkeneck und der ebenso fiktiven Werkfeuerwehr Falk & Söhne stellte. Auch seine Fahrzeuge wurden neu lackiert und mit zahlreichen Details und Decals versehen. Alle bisher gezeigten Modelle sind sauber verarbeitet und auf alle Fälle einen zweiten und dritten Blick wert. Die Wiederbelebung war ein voller Erfolg!

  Wiederbeleben könnte man noch manch anderen Thread. Nach dem W und dem P der Woche fehlt derzeit wieder ein Sammelthread, der die Bastler fesselt. Hot Rods sind immer mal wieder von verschiedenen Bastlern im Mo87-Forum zu sehen. Philippe Langevin hielt in der vergangenen Woche seine Interpretationen des Jordan Hot Rods bereit. Diese machen – auch in Kombination mit den Ricko Rodders – jeweils eine sehr gute Figur. Vielleicht sehen wir ja demnächst mehr von dieser amerikanischen Tuning-Eigenart, die auch in Europa viele Freunde hat. Das H der Woche wäre doch was.

  Oder doch lieber ein A der Woche? Oder müsste es AQ heißen? Michael Bautor nahm sich die Audi Sport quattro S1 Modelle von Spark vor und verpasste ihnen rallyetaugliche Beleuchtungen. Ausgehend von seinem Beitrag meldeten sich gleich weitere Fans der Audi-Legende und zeigten ihre Interpretationen. Dabei kamen dann auch gleich wieder ein paar alte Modellbauschätzchen zutage, sogar aus den Anfangstagen von so manchem Bastler.


  In seinen Anfangstagen – oder besser ersten Einsatztagen – befindet sich der MAN TGX Wechselbrückenhängerzug im DB-Schenker-Outfit von Bernd Wiecken. Der größte Clou am Modell ist neben seinen vielen Details das umgebaute Fahrgestell, denn die Euro 6-Variante hat Herpa bislang nur für die Sattelzugmaschine ausgeliefert. Ein schlichtes schönes Arbeitstier, welchem man so in Kürze wahrscheinlich tagtäglich auf allen Autobahnen in Deutschland begegnen wird.


  Alles andere als schlicht ist Markus Bräuningers Renault Clio 16V im knallorangenen Jägermeister-Design. Der kleine Rennwagen wurde von Markus in das leuchtende Orange umlackiert und mit einem Überrollkäfig und dem Fenstereinsatz eines Cup-Clios versehen. Präsentiert wird die kleine Rennsemmel passend auf einem Rennstreckendiorama im Bierdeckel-Format. Leider scheint der Clio nicht ganz gesund zu sein, steht er doch am Streckenrand, während ein Streckenposten mit einer gelben Flagge vor der Gefahrenstelle warnt. Sei es drum, schön anzusehen sind Modell und Diorama allemal.

  Auf der Rennstrecke wird sich irgendwann vermutlich auch das BMW 4er Coupé in Form eines M4 DTM wiederfinden. Noch ist es aber nicht soweit, denn eigentlich ist es noch nicht einmal Zeit für den 3er-Ableger. Dessen Markteinführung ist nämlich erst für den Herbst dieses Jahres vorgesehen, aber BMW hat die Rechnung nun mal ohne Christoph Zinn gemacht. Bei ihm steht die Münchener Neuheit nämlich bereits daheim – zwar nicht auf der Auffahrt, aber immerhin auf dem Schreibtisch, und zwar als Unikat in Melbourne Rot Metallic, perfekt miniaturisiert und ungetarnt. Hallo Herpa, solch ein H0-Coupé hätten wir auch gern, und das Cabriolet bitte gleich dazu, denn das wird es bei Christoph wohl auch nur als Einzelstück geben.

  Kein Cabriolet, sondern einen Pickup zauberte der Pole Michał Urban aus dem Herpa-Modell eines Porsche 928 S4. Es lässt sich zwar nicht ganz leugnen, dass die Formgebung des Zuffenhausener Sportwagens angesichts seiner breiten B-Säule durchaus zu solch einem radikalen Umbau einlädt; tatsächlich vollzogen wirkt diese Art der Verbindung von Sportlichkeit und Nutzwert dennoch ein wenig provozierend. Und dabei war der 928 doch ohnehin schon ab Werk für so manchen puristischen Porsche-Anhänger eine Provokation. Ungeachtet dessen ist das Frontmotor-Coupé heute ein besonderer Klassiker, dem eine derartige Umwidmung zum Lastesel, pardon, Lastrennpferd nicht unbedingt zu wünschen ist. En miniature ist aber natürlich vieles möglich und angesichts dieser perfekten Umsetzung auch legitim.

  An perfekten Umsetzungen sind offenbar auch die Wolkersdorfer Modulbauer interessiert. Roland Hasslinger gewährte im Mo87-Forum wieder einige Einblicke in die jüngsten Arbeiten des Modellbahnvereins aus Österreich. Vielseitigkeit ist dabei Trumpf, wie die tollen Ansichten der Module Bahnunterführung, Logistikcenter und Umkehrschleife belegen. Letzteres ist landwirtschaftlich geprägt und dient unter der Oberfläche der Umkehr der Züge. Neben der frisch sanierten Bahnunterführung gehen die Baumaßnahmen für eine Umgehungsstraße vonstatten, und beim Logistikcenter herrscht bis in die Nacht reger Betrieb, was angesichts umfassender Beleuchtung unproblematisch sein sollte. Und da es ihnen auch künftig sicher nicht an Ideen mangelt, freuen wir uns auf weitere Baufortschritte von Roland und seinen Modulbaukollegen.


- Thomas Leuchtmann, Michael Scheel, Robert Schiller und Hermann Becker
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Update: 24.05.2021
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