[kopf]Corvette-Serie von Micro Machines[/kopf] Die Corvette-Serie I aus der Collector Edition von Micro Machines umfasst fünfzehn unterschiedliche Typen in insgesamt zwanzig Versionen. Sie erschien laut Verpackung im Jahr 1998 und war bei zwei Fahrzeugen auf 13.400 Modelle "limitiert" - heute würde sich mancher Großserienhersteller freuen, solche Stückzahlen abzusetzen. Zwei Versionen sollten nur je 6.700 mal erscheinen, und die übrigen sechzehn haben eine Auflage von je 20.000 Stück. Alle Modelle haben eine Kunststoffkarosserie und ein Metallchassis. Jede Corvette hat zudem ein bewegliches Detail wie öffnende Motorhauben mit darunter angedeutetem Motor oder abnehmbare Hardtops.

Die allgemeine Qualität ist recht zufriedenstellend. Ich würde als direkten Vergleich die Diecast-Modelle von Schuco / High Speed / Model Power heranziehen. Scheinwerfer und Rückleuchten sind nur aufgedruckt, das aber recht sauber. Beim genauen Nachmessen stellt sich heraus, dass die Modelle etwas größer sind als 1:87; zwischen echten H0-Modellen reihen sich die Corvettes aber prima ein. Die Inneneinrichtungen sind sehr detailliert und erinnern mich - wie auch der allgemeine Aufbau - an die Modelle von Monogram, deren Formen mittlerweile Herpa übernommen hat.

Es gibt drei Felgentypen, die je nach Generation Verwendung fanden. Interessant wird die Serie durch Modelle sehr seltener Vorbilder und Designstudien. Die Modelle wurden in Kartonverpackungen mit Klarsichtteil und einer dekorativen Grundplatte (ebenfalls aus Pappe) verkauft. Darauf sind die mit einem Draht befestigt, der diagonal zwischen den Achsen verläuft. Auf der Rückseite finden sich Angaben zum Original.

Die Serie umfasst:

• 1954 Roadster
  
• 1957 Super Sport Racer
  
• 1961 Hardtop
  
• 1963 Split Window Coupe
  
• 1963 Grand Sport Racer
  
• 1967 Sting Ray
  
• 1968 Convertible
  
• Manta Ray Experimental
  
• 1978 T- Top Coupe
  
• Aerovette Experimental
  
• 1986 Convertible
  
• 1996 Grand Sport
  
• Indy Experimental
  
• 1997 Coupe
  
• 1998 Convertible

Da die Serie als Nummer 1 auf den Markt kam, könnte man vermuten, dass es noch mindestens eine zweite Serie gibt. Davon ist mir allerdings nichts bekannt. Einige Modelle wurden in mehreren Farben produziert - daher die insgesamt 20 Modelle bei "nur" fünfzehn verschiedenen Typen. Die Farbvarianten sind der 1954 Roadster (schwarz und weiß), das 1961 Hardtop (rot, schwarz und silbergrau), die 1967er Sting Ray (gelb und blaumetallic) und schließlich das 1968er Cabrio (weiß und rot).

[line] Modelle der Serie