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Wochen-Rückblick 29.01. - 11.02.2012

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  Schweres Gerät lässt Sven Lorry entstehen. Seine Titan-Baustelle wächst seit Anfang des Jahres beständig. Nun gibt es bereits ein Fahrgestell samt Fahrerhaus und selbstgebautem Schwerlastturm zu bestaunen. Schon jetzt eine wahrlich imposante Erscheinung. Und weil Sven so detailversessen ist, entsteht der überwiegende Teil komplett in Eigenarbeit. Da ist dann schon das Fahrgestell ein modellbauerisches Glanzstück!

  Markus Meier hat zeigte wieder einmal ein amerikanisches Modell. Diesmal ist es ein Chevrolet Caprice Station Wagon, der auf einem Chevrolet Impala von CMW basiert. Er hat das Modell als Resin-Abguss erhalten und ein paar Löcher verspachtelt. Anschließend wurde das Modell neu lackiert und der Mo87-Gemeinschaft vorgestellt.



  Holger Hanke stellte in dieser Woche einen Bausatz von Artitec vor: einen VW Kübelwagen. Auch wenn das Modell eigentlich ein Militärfahrzeug ist und damit nicht unbedingt in dieses Forum passt, ist es dennoch ein gelungenes Modell, das zudem als Vorgänger der heutigen Geländewagen angesehen werden kann. Holger hat das Modell in typischem blaugrau lackiert und mit zeitgenössischen Kennzeichen versehen. Ausnahmsweise ist diesmal kein Preiserlein dabei, was in diesem Fall aber entschuldbar ist.


  Uli Busse mal wieder: Der Dottore hat ein weiteres Fahrzeug extrem tiefergelegt und zur "Ratte" umgewandelt. Es handelt sich um den 1950 Chevy Pick-Up von Busch. Lackierung, Beladung, Fahrwerk, selbst die Inneneinrichtung...alles wurde in der Tuning-Schmiede Busse einer Komplett-Umwandlung unterzogen.



  Apropos Busse: Markus Hölzl stellte uns einen Setra Doppelstockbus vom Typ S 328 DT vor, der bis vor zwei Jahren so für ein ortsansässiges Busunternehmen in Oberfranken seinen Dienst verrichtete. Dass er das Modell dabei so originalgetreu wie möglich nachgebildet hat, steht außer Frage. Das Modell steht dem Original in nichts nach.



  Aller guten Dinge sind drei. Diese Redensart gilt ganz sicher für die aktuellen Neuzugänge in Ulrich Heyers Abschleppfuhrpark. Stellvertretend zeigen wir hier diesen Sisu Vierachser, für den es kein konkretes Vorbild gibt. Ulrich hat sich für sein Modell wieder bei verschiedenen Herstellern bedient: Fahrgestell und Kran stammen von Herpa, die Räder von Memo und der Aufbau von Kibri. Zum Sisu wurde das Fahrzeug allerdings erst durch den entsprechenden Umbausatz von TL-Modellbau auf Basis von Herpas Renault Premium. Die Gussqualität des Bausatzes ist nach Ulrichs Meinung sehr gut, die sehr kurze Bauanleitung hingegen gefällt ihm nicht nicht. Denn diese entpuppte sich lediglich als Teile-Auflistung, was Ulrich aber nicht daran hinderte, ein sehr schönes Modell auf die Räder zu stellen.

  Sven Ackermanns Fuhrpark mit Gießener Stadtbussen wächst ebenfalls beständig. Nunmehr kommt ein MAN SL 200 zum Einsatz, dessen Vorbild 1980 gebaut wurde. Der Nachbau entspricht optisch dem Betriebszustand zu Beginn der neunziger Jahre. Deshalb konnte das Herpa-Modell des SL 200 nicht unverändert gelassen werden, und so war Detailarbeit gefragt. Das schmale Zusatzfenster unter dem Fahrerfenster musste entfernt werden, die aus Polystyrol geschnitzten vorderen Blinker sitzen senkrecht, und am Heck ersetzen Einzellampen aus Polystyrol-Rundprofil die Dreikammerleuchten. Außerdem wich der MAN-Schriftzug an der Front dem roten Logo der Stadtwerke Gießen. Mit vorbildgerechten Decals komplettiert, kann der gelungene MAN SL 200 nun den Linienbetrieb aufnehmen.

  Seit einigen Wochen verstärkt Jochen Spier die US-Truck-Szene im Forum. Zunächst weitete er dabei die Flotte seines fiktiven Logistikunternehmens Spier World Parcel Service aus, und nun stand ein sogenannter Log-Truck auf der Agenda. Das aus drei Herpa-Fahrgestellen gebaute Chassis kombinierte Jochen mit der Resin-Nachbildung eines Kenworth C500-Fahrerhauses. Der Nachläufer seines Lastzugs erhielt zudem ein voll bewegliches Drehgestell aus Evergreen-Teilen. Ein interessantes Fahrzeug, dem nun eigentlich nur noch die passende Ladung fehlt.

  Und schon zum zweiten Mal heisst es hier: "Aller Guten Dinge sind Drei", denn Michael Blass zeigt in seinem Oldtimer-Thread drei tolle Umbauten auf Citroen HY-Basis. Als erstes wäre da ein Autotransporter, dessen Radstand verlängert wurde und der anschließend mit typischen Abschlepp-Utensilien ausgestattet wurde. Das zweite Modell ist ein Pritschen-Transporter oder wie Michael schreibt: ein Pick-Up. Hier wurde "lediglich" die Kabine hinter dem Fahrerhausteil abgesägt und eine Ladefläche dargestellt. Das Modell bekam eine neue Beschriftung für einen Brennstoffhändler und entsprechende Ladung. Der Dritte im Bunde erhielt einen Kofferaufbau, dessen Seiten allerdings mit Fenstern versehen wurden, um einen Schaufenstereffekt zu erzielen. Das Modell ist im Auftrag eines Pariser Elektrogeräteherstellers unterwegs und hat dementsprechende Ladung spendiert bekommen. Alle drei Modelle entstanden aus den bekannten Praline / Busch-Modellen.

  Kay Radtke ist bekannt für seine außergewöhnlichen Mercedes-Umbauten. Im aktuellen Beitrag hat er sich die Studie C111 von Wiking vorgenommen und an dem Modell die (Flügel-)Türen geöffnet. Leider geht aus seinem Beitrag nicht eindeutig hervor, ob er für den Umbau ein oder zwei Spendermodelle benötigt hat. Aber egal, ob es nun ein oder zwei Basismodelle waren: Das Modell ist ihm hervorragend gelungen und wurde durch ein wenig Farbe und einen Satz anderer Felgen zusätzlich optisch aufgewertet.

  Uli Slovig zeigte in dieser Woche ebenfalls einen Mercedes, allerdings ist sein Modell etwas größer, da es sich um einen LKW handelt. Er hat einen L 322 des Mineralwasserabfüllers Franken-Brunnen von Brekina mit Farbe, Spiegeln und Nummernschildern aufgehübscht. Herausgekommen ist wieder mal ein toller alter Laster.



  Die „3“ scheint diesmal magisch zu sein, denn innerhalb nur weniger Tage stellte auch Mario Wolf eine entsprechende Anzahl an Modellen vor. Das weit verzweigte Firmengeflecht seiner fiktiven Speditionsgruppe Herotrans ermöglicht allerdings auch unterschiedlichste Gestaltungen. Mit der auffälligen Farbverlaufslackierung zieht dieser Scania R 620 V8 natürlich die ersten Blicke auf sich und erfüllt seinen Zweck als Showtruck damit bestens. Aber auch der MAN-Hängerzug der Air Cargo-Sparte und der Scania der eidgenössischen Herotrans-Dependance sind zweite Blicke wert, denn sie sind ebenfalls aufwändig gestaltet. Wie immer liefert Mario neben ausführlichen Geschichten und Informationen auch wieder sehr schöne Bilder, die seinen tollen Lastzügen alle Ehre machen.

  Es war einmal ein Avatar... Diesen Porsche der Woche kennen wir eigentlich schon lange und sehen ihn – völlig zu Recht – beinahe täglich. Die verschiedenen Porsche 911 des Typs 993 gehören ohnehin zu den schönsten Herpa-Miniaturen überhaupt, aber wenn Markus Weinig sich ihrer annimmt, werden nochmals besondere Modelle daraus. Diesmal macht er deutlich, wie Herpa seine High Tech-Serie hätte fortsetzen können. Dabei hat Markus sich zu Nutze gemacht, dass die Motorhaube des kleinen 911 turbo bereits ab Werk ein separates Bauteil ist, bei dem er allerdings eine klobige Halterung entfernen und zwei filigrane Scharniere anbringen musste. Damit darunter ein Triebwerk Platz finden konnte, wichen auch bei der Inneneinrichtung und der Bodenplatte weitere Teile. Die Haube ist zwar nicht wirklich klapp-, sondern klemmbar, aber in geöffnetem Zustand gibt sie nun den Blick auf einen Motor frei. Er stammt – irgendwie naheliegend – aus dem Heck des ebenfalls von Herpa produzierten Porsche 959. Die feine silberne Lackierung ersetzt das bisherige Hellblau und rundet den perfekten Gesamteindruck ab. Ein echter Porsche der Woche!

  Herpas Porsche 993 turbo gehört zu den wenigen Supersportwagen aus der H0-Großserie. Und diese PKW-Gattung, die in größeren Maßstäben eine Selbstverständlichkeit ist, wird auch nach der diesjährigen Spielwarenmesse als Siebenundachtzigstel weiterhin schmerzlich vermisst. Ein De Tomaso Pantera verspräche womöglich nicht genügend Bedruckungsvarianten, dafür aber jede Menge Emotionen. Martin Scholz wollte sich den Traum seiner Kindheitstage wenigstens in dieser verkleinerten Form erfüllen, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als das ausgesprochen einfach gehaltene Miber-Modell nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Nun verfügt dieser Pantera über die markante gelb-schwarze Lackierung sowie einen Vierfach-Auspuff. Und wir hoffen einfach mal, dass „unsere“ Großserienhersteller endlich erkennen, welche automobilen Schätze aus den sechziger und siebziger Jahren auf eine überfällige Umsetzung in Starmada-Qualität warten. Was denn? Unrealistisch? Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

– Jörg Benter, Thomas Leuchtmann, Hermann Becker
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