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Wochen-Rückblick 13.05. - 19.05.2012

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Als wir vor ziemlich genau drei Jahren mit den Wochenberichten starteten, konnte niemand ahnen, dass sich diese Rubrik zu einer der meistgelesenen dieser Webseite entwickeln würde. Anhand zahlreicher Forenbeiträge sehen wir, dass viele Leser durch den Wochenbericht auf Modelle aufmerksam werden, die ihnen sonst entgangen wären. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei allen Autoren dieser nunmehr 150 Wochenberichte für ihre unermüdliche Arbeit und immer wieder neuen Ideen bedanken, die zur wöchentlichen Unterhaltung vieler Besucher beitragen. Und dafür sorgen, dass Um- und Eigenbaten auch im redaktionellen Teil von Mo87 vertreten bleiben.

  Schon mehrfach haben wir im Mo87-Forum den Mercedes 220 S Ponton als Cabriolet gesehen. Michael Häuser stellte in der vergangenen Woche seine Interpretation des Modells vor und rief die Bastler der bisherigen Modelle auf, ihre Umbauten ebenfalls noch einmal zu zeigen. So ergab sich eine schöne Gesamtübersicht, die auch die verschiedenen Arbeitsweisen verdeutlicht. Und eins haben die Modelle alle gemeinsam – sie sind wunderschön geworden.

  Koehliman Works steht erstens für Christian Köhlen und zweitens für US-Modelle. So auch in der zurückliegenden Woche, in der uns Christian ein 1949er Mercury Two-Door Coupé vorstellte. Als Basis diente ein Metallbausatz von Alloy Forms, der jedoch seiner Räder beraubt wurde und nun auf Pneus aus dem Hause Busch steht.



  Aus der Schweiz kamen neue Modelle von Cedric Cuttelod. Er präsentierte dieses Mal eine ganze Flotte von Friderici-Fahrzeugen. Seine Modelle bestechen regelmäßig durch gekonntes Finish und tolle Präsentation. Herausragendes Modell dieser Präsentation ist der Iveco EuroTrakker als Hängerzug. Ein Modell, das aufgrund der in dieser Form nicht auf dem Markt verfügbaren Kabine nur die wenigsten LKW-Fans in der Vitrine stehen haben dürften.

  "Neues vom Aufschneider" – unter diesem Titel konnte man sich so allerlei vorstellen. Als dann jedoch der Name Thomas Anic als Threadstartender zu lesen war, wusste man schon in etwa, wohin die Reise gehen sollte. Nach Volvo und Scania musste diesmal ein DAF dran glauben und sein Maul, äh: die Wartungsklappe öffnen. Thomas säbelte die Front entsprechend auf und gestaltete den Bereich, der bei den kleinen Modellen eigentlich gar nicht vorgesehen ist, mittels Material aus der Bastelkiste. Dabei wurden auch nicht die Teleskopstangen vergessen, die die Klappe offen halten.

  Manche Modelle, die im Forum gezeigt werden, werden eigentlich nicht gezeigt, weil sie gezeigt werden sollen, sondern weil jemand irgendwas zeigen wollte, um eine Frage zu beantworten. Klingt komisch – ist aber so. Auf die Frage eines Modellbaukollegen zeigte Peter Pichl seinen Umbau, der dem gesuchten Modell sehr nahe kommt. Peter hat für den Umbau seines Tragkraftspritzenfahrzeugs einen Fiat Ducato von Busch zur Doppelkabine umgebaut und mit einem Feuerwehraufbau versehen.

  Das große Sammelgebiet der Schwerlastmodelle lebt auch ein wenig davon, dass man die Modelle mit einer Ladung versehen kann, die man auch sieht – zumindest bei Großtransformatoren, Motoren etc. pp. ist das so. Wer da nun das Besondere sucht, muss es allerdings selbst bauen. Jürgen Böck hat das nötige Equipment, um aus dem Vollen zu fräsen. Seine Modelle bestechen immer wieder durch viele Details, die sie umso authentischer wirken lassen.

  Noch eine Nummer größer baut derzeit nur einer. Alfred Werner mit seinem Zeppelin-Nachbau überrascht immer wieder mit genialen Detaillösungen, um die Probleme beim Bau seines Luftschiffs sprichwörtlich zu umschiffen. Man kann sich einiges abschauen (auch wenn die wenigsten einen Zeppelin nachbauen werden), um es in eigenen Projekten zu verwenden. Ich bedanke mich daher an dieser Stelle noch einmal herzlich für die ausführlich beschriebenen Bauschritte, die als Inspiration dienen!

  Und bleiben wir gleich in der Luft. Andreas Kaluzny tanzt auf vielen Hochzeiten. Oldtimer, Boote, Dioramen und auch Flugzeuge gehören zu seinem Repertoire. Auf seinem Fliegerbasteltisch ist eine PA 28 gelandet und wird nun grundlegend überarbeitet. Das Ursprungsmodell ist sehr einfach gehalten, was Andreas nur noch mehr animiert, möglichst viele Details im kleinen Maßstab umzusetzen. Begonnen hat er nun damit, die Kanzel so umzubauen, dass auch ein Preiserpilot dort sitzen kann. Das fehlende Instrumentarium wird in diesem Zusammenhang auch gleich erstellt.

  "A long time ago in a galaxy far, far away", so beginnen alle Filme und Spiele aus dem Hause Lucas Arts. Die eingefleischten Fans wissen schon längst, dsas es sich um Star Wars handelt. Kurt Titzler experimentiert derzeit intensiv mit dem 3D-Druck und hat sich nun weitere Star Wars-Fahrzeuge im Maßstab 1:87 drucken lassen. Wir warten nun alle auf Darth Vader, Han Solo und Luke Skywalker ... – Möge die Macht mit uns sein.

– Michael Scheel

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Update: 24.05.2021
Wochen-Rückblick
13.11.-19.11.2011
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