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Planierraupe aus Kleinserie
Kaelble PR660 von Arsenal-M
Text von  Andreas Plogmaker , Bilder von Andreas Plogmaker (Bauteil-Fotos) und Jan-Peter Ungelenk (Modell) Kein Kommentar  2052 Aufrufe
Vor einiger Zeit schon wurde im Rahmen des Pionier-Sets von Arsenal-M -- wir erinnern uns an die mächtige Faun L912-Zugmaschine mit Tieflader und Planierraupe Kaelble PR660 der Erstausrüstung der Bundeswehr -- in einem BuZ-Bericht vorgestellt. Die jüngste Neuauflage der Planierraupe mit neuen Bauteilen lässt die Kaelble indes noch stärker ins Rampenlicht rücken, sodass dieser hochinteressanten Baumaschine ein kleiner eigener Bericht gegönnt sei. Zunächst jedoch der aus dem Pionier-Set-Bericht bekannte Text:


Kaelble PR660 aus dem Pionierset
Neben der kleinen Deutz Frisch DK60, ebenfalls im Programm von Arsenal-M, orderte die Bundeswehr die größere Kaelble PR660. Bei diesem Bausatz zeigen sich die Vorteile des RapidPro-Modellbaus, wenn die Technik sinnvoll angewendet wird. Die Kaelble-Raupe, bestehend aus Grundkörper (Motor/Fahrgestell als Basis-Einheit), ist fein graviert einschließlich des Kaelble-Schriftzugs auf dem Frontgrill. Die offenen Motor-Seitenwände geben den Blick frei auf den umgesetzten Antrieb. Anbauteile wie Planierschildrahmen, Hubzylinder und natürlich das geniale Kettenfahrwerk fehlen nicht. Die gelbgrauen/oliven Resin-Teile, insgesamt knapp 20 Grundelemente, müssen natürlich entgratet und von Schwimmhäuten befreit werden. Aber Laune macht die Raupe bereits in der Tüte. Als Heckbestückung ist eine Seilwinde zu finden.

Kaelble PR660 aus der Neuauflage
Wie bereits damals schon angedeutet, plante Arsenal-M bei gutem Verkaufsergebnis weitere Anbauteile für die Planierraupe. Neue Anbauteile gibt es nun, nicht als Einzelteile als Zubehörset, sondern als Komplettbausatz mit Grundraupe. Das geht sicher in Ordnung, machen andere Hersteller nicht anders. Außerdem ist die Kaelble so schön, dass sich gerne auch mehrere Exemplare einfinden dürfen. Arsenal-M realisierte nun endlich als Heckbestückung Reißzähne anstelle der eher Bundeswehr-typischen Seilwinde sowie ein "Wetterschutzverdeck" für den Fahrer. Dieses Dach ist eher als Behelf zu bezeichnen, allerdings durchaus typisch für die damalige Zeit. Das Dach zeigt sich nicht nur äußerst filigran mit (nach der Montage) nicht sichtbaren Innenstreben, sondern das Schild ist außerdem aus klarem Resin, um beim Bemalen auch eine durchsichtige Frontscheibe vorweisen zu können. Die Reißzähne am Heck zeigen den echten Aufreißer. Herrliche Adapterplatte, gewohnt filigrane Hydrauliknachbildung, die sicher den versierten Bastler zum Umbau auf Funktionsfähigkeit verleiten wird.

Das Fazit
Insgesamt ein schöner Bausatz, eine wunderbare Ergänzung für sowohl den militärischen als auch den zivilen Baumaschinensektor. Der Bausatz ist für Einsteiger in den Resin-Bereich durchaus geeignet, wenn mit Muße an die Sache herangegangen wird. Vorbildrecherche hilft. Die Bauanleitung ist zwar spärlich, aber angesichts der wenigen Bauteile erlaubt sie eine Zuordnung der Teile. Ein Blick in Militärforen hilft außerdem.

Bereits ausgeliefert:
  • 111203481 - Kaelble PR660 mit Seilwinde, Bundeswehrausführung -- derzeit nicht mehr lieferbar
  • 111203491 - Kaelble PR660 mit Wetterschutzverdeck und 3-Zahn-Aufreißer, Resin oliv
  • 111203492 - Kaelble PR660 mit Wetterschutzverdeck und 3-Zahn-Aufreißer, Resin orange

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