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Wochen-Rückblick 11.09. - 17.09.2011

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  Die Koehliman-Works sind bekannt für ihre LKW- und mittlerweile auch PKW-Präsentationen. Da derzeit Betriebsferien sind, haben die fleißigen Fotografen in den Archiven gestöbert und tatsächlich Material gefunden, das hier bislang unbekannt war. Diesmal ist es kein LKW, auch kein PKW – zumindest nicht im ersten Teil – sondern ein Bus. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen International 3800 mit BlueBird-Aufbau, der aus Herpa- und IHC-Komponenten zusammengebaut wurde. Dazu eine Lackierung in weiß und Beschriftung von Microscale Decals, Penbay sowie Eigenproduktionen der Koehliman-Works – und fertig ist der Mannschaftstransporter der Union Pacific Railroad.

Wie schon erwähnt, konnte der Fotograf auch einen schönen alten PKW ablichten, mit dem die Chefs gerne unterwegs sind: einen 1955er Chevrolet BelAir Nomad, der im Ursprung mal ein Woodland-Modell war, was aber durch die starken Modifikationen (neuer Kühlergrill, andere Felgen und Reifen, geänderte Heckklappe und noch einiges mehr) nicht mehr erkennbar ist.

  Christian Haegele, unser Mann für Polizeimodelle, hat in dieser Woche einen Mercedes Sprinter Transfer 45 als Mannschaftskraftwagen vorgestellt, der aus zwei Herpa-Modellen entstand. Ein Bild aus der Bauphase verdeutlicht, welche Änderungen Christian vorgenommen hat. So musste u.a. die Inneneinrichtung auf Busbestuhlung umgebaut und Platz im Chassis für die Doppelbereifung hinten geschaffen werden. Nach einer silber-grünen Lackierung und vielen weiteren Detaillierungen (Dachklimaanlage im Eigenbau aus Plastiplatten, Zusatzblinker, Antenne, Kennzeichen etc.) steht wieder ein hervorragendes Modell vor uns. Der nächste Einsatz kommt bestimmt.

  Und noch ein zweites außergewöhnliches Polizeimodell stellte Christian Haegele in der vergangenen Woche vor. Was es so alles gibt: Vorgestellt wurde nämlich ein Einsatzleitwagen des Katastrophenschutzes, der beim Berliner Landeskriminalamt beheimatet ist. Quasi daher irgendwie wieder ein Polizeifahrzeug – oder doch nicht? Schon alleine die Tatsache, dass dieses Fahrzeug geländegängig daher kommt, macht ihn als ELW außergewöhnlich. Die akribisch nachgebildeten Details geben diesem Modell eine ganz besondere Ausstrahlung, die man einem komplett weißen Fahrzeug gar nicht zutraut. Auf alle Fälle ein Modell, das ein höchst interessantes Vorbild hat, eine außergewöhnliche Optik aufweist und wie gewohnt perfekt ins Modell umgesetzt wurde. Und daher ebenfalls der Erwähnung wert.

  Volvos sind und bleiben in unserem Maßstab wahre Exoten. Genau solch einen Exoten hat Jochen Spier vorgestellt: einen Weißmetall-Bausatz eines Volvo 831 von 1954. Das Modell ist direkt aus dem Heimatland der Volvos, Schweden, und wird durch TeknoByyg vertrieben. Das Modell ist zwar durch die an die Karosse angegossenen Räder nicht rollfähig, aber dennoch ein interessantes Standmodell. Weitere Modelle hat Jochen schon avisiert.


  Well, it was about time for a lorry by Sven Lorry, wasn' t it? Dieser Bedford OX stammt aus dem RAF Recovery Set von Airfix, in welchem er eigentlich als Zugmaschine für einen sogenannten Queen Mary Trailer fungieren soll. Den Maßstab gibt Airfix mit 1:76 an, aber Sven hat festgestellt, dass dieser Britenlaster recht gut in die von uns favorisierte Größenordnung 1:87 passt. Als ziviles Pritschenfahrzeug von Sven perfekt montiert und lackiert, ist dem Bedford nicht mehr anzusehen, dass er aus mehr als 40 Einzelteilen besteht. A fine model indeed!

  Nachdem Rudolf Caracciola im April 1931 bereits das berühmte Straßenrennen Mille Miglia gewann (wir berichteten), gelang ihm mit dem Mercedes-Benz SSKL gut drei Monate später auch der Sieg beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Für dieses Rennen wurde der Rahmen des Fahrzeugs von außen mit einem Blech verstärkt und sowohl die Kotflügel als auch das Verdeck abgebaut. Michael Stegmann hat auch diese erheblich modifizierte Version akribisch im kleinen Maßstab umgesetzt.

  Wochenbericht-Co-Autor Elia Sternbeck ist 13 Jahre jung, und in den letzten Wochen hat er uns mit dem doppelten Nachbau eines knallgelben Wohnmobils namens „Tweety“ unterhalten. Wohnmobil? Nee, ist klar – auch wir hätten diesen Actros (trotz des Fehlens jeglicher roter Logos) eher im Fuhrpark eines großen Logistikunternehmens vermutet. Nach dem umfangreichen Innenausbau dient der LKW dem Eigner und seiner Familie jedoch tatsächlich als Reisemobil. Interessantes Vorbild, gelungene Miniaturen. Die Modellbau-Zukunft scheint gesichert.

  Moment mal, hat uns eigentlich irgendjemand etwas in den Tee getan, oder weshalb sehen wir hier inzwischen alles doppelt?! Nein, alles in Ordnung. Robert Schiller ist so nett, einigen seiner Vereinskameraden der Omnibusfreunde Göttingen Modelle des dort liebevoll „Die 27“ genannten MAN SÜ 240 Überlandbusses in den Farben des mittlerweile restaurierten Originals zu bauen. Auch Robert hat mittels Baubericht Einblicke in seine umfangreichen Arbeiten gewährt.

  Vor zwei Wochen haben wir hier Kartoffelkraut geschlegelt, obwohl der Fortschritt E 619 noch gar nicht lackiert war. Dies ist inzwischen geschehen. Nun werden also die Kartoffeln gerodet. Steffen Knabe hat dafür extra einen Prototypen mit dem klingenden Namen BMSK-4A aus der UdSSR beschafft (ja, wir befinden uns hier in der Vergangenheit). Dies bedeutet natürlich, dass es sich bei Steffens Kartoffelroder wiederum um einen Eigenbau handelt. Weil diesmal schon lackiert, kann er sich denn sogleich auf den Acker machen.

  So, es ist höchste Zeit, einen zweiten Blick auf Jochen Butschers Basteltisch zu werfen. Angeregt durch ein Bauvorhaben von Roland Hasslinger hat auch Jochen sich daran gemacht, einen Abrollhängerzug nachzubilden. Der Tandemanhänger aus dem Hause Rohr entsteht dabei als Eigenbau auf Basis des Tandemwechselbrückenchassis von Herpa. Zusätzlich verwendet Jochen viel Polystyrol, um die für den Hänger erforderlichen Teile zu schnitzen. Er beschreibt all dies ausführlich in seinem Baubericht und tauscht sich dort natürlich auch mit Roland aus.

  Französische Unternehmen haben es Christophe Culis aus Kanada angetan. Der Baukonzern Eurovia-Vinci ist Spezialist für den Verkehrswegebau und verfügt selbstredend über die hierfür erforderlichen Fahrzeuge. Der verkleinerte Fuhrpark von Christophe ist ebenfalls umfangreich, und daher baut er zurzeit an einem Depot für Fahrzeuge und Materialien. Da es Christophe immer wieder gelingt, seinen Modellen und Dioramen mit entsprechend guten Fotos gerecht zu werden, ist auch dieser Bauhof mehr als sehenswert.

  Philippe Langevin – muss man dazu noch mehr sagen? Nein, eigentlich nicht, denn Bilder sagen hier deutlich mehr als 1.000 Worte. Nach dem exzellenten Facel-Vega nun das nächste Highlight seines Basteltisches: ein Auburn 12-161A Custom Speedster von Metal87 / Danhausen.




  Holger Hanke ist wieder da. Diesmal zeigt er uns einen 1963er Buick Riviera von JMK. Wie immer bei Holger, ist auch dieses Modell perfekt verarbeitet und detailliert. Etwas Farbe hier, ein anderer Radsatz dort... und schon steht wieder ein schicker Amerikaner zum Fototermin bereit.


– Thomas Leuchtmann, Hermann Becker, Gerald Blümer


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