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Wochen-Rückblick 21.07. - 27.07.2013

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  Wir sind immer wieder erfreut, wenn sich Forenteilnehmer mit Beiträgen vom Basteltisch oder in den Präsentationsforen einbringen. Es schlummern bei so manchem kleine Kunstwerke in den Vitrinen. Thomas Gribbe zeigte uns nun seine Interpretation eines vergessenen 411er Unimog. In seinem verwahrlosten, heruntergekommenen Zustand wäre der Mog ein Fall für die Oldtimer-Werkstatt der Vorwoche; der Zahn der Zeit hat an dem kleinen Arbeitstier jedenfalls stark genagt. Neben platten Reifen und blinden Scheiben hat Thomas auch dem Lack ordentlich zugesetzt. Der Rost blüht, und die Farbe lässt sich nur noch stellenweise erahnen. Im entsprechenden Umfeld präsentiert, dürfte das Modell ein schönes Hingucker werden.

  Rost ist für den Airstream-Wohnwagen von Stuart Bork kein Thema. Seine Außenhaut besteht, wie schon beim ersten Prototyp aus den 1930ern, aus unlackiertem Aluminium. Dies und seine rundliche Form haben den Airstream nicht nur in den USA berühmt gemacht. Die Bedürfnisse der Wohnwagenbesitzer haben sich in den letzten achtzig Jahren freilich geändert, denn wo es früher um das reine Wohnen ging, geht es heute auch um ausreichende Mobilität am Urlaubsort. Dem trägt Stuart mit seiner Modifikation Rechnung. Das Heck seines Airstream hochgeklappt und Rampen angelegt, schon kann der kleine Smart im Wohnwagen mit in den Urlaub. Am Urlaubsort angekommen kann so das schwere Zugfahrzeug, ein Jeep Wrangler, stehen bleiben und mit dem kompakten und sparsamen Smart das Umland erkundet werden. In diesem Sinne: schöne Ferien!

  Autos in andere förmlich hineinfahren bzw. -stecken kommt einem auch sofort in den Sinn, wenn man das Bild von Kurt Titzlers neuestem Basteltisch-Beitrag sieht. Was auf den ersten Blick wie eine Matrjoschka-Püppchen-Variante für Modellauto-Sammler ausschaut, sind die einzelnen Arbeitsschritte, die Kurt für das Schrumpfen eines 1:43er-Modells auf „unseren“ Maßstab benötigte. Kurt wählte diesen Weg, weil ihm Ergebnisse des 3D-Drucks nicht gefielen, 1:64er-Modelle nicht stimmig waren und ein Scratchbau erst gar nicht in Betracht gezogen wurde. Mit dieser Vorgehensweise überzeugt Kurt mal wieder die Leser und lässt die Spannung auf weitere Schritte und Ergebnisse wachsen.

  Manchmal muss es aber eben wohl doch Scratchbau sein. Christian Rathmanner befand in der abgelaufenen Woche, dass es zwar zu heiß zum Lackieren sei, aber an Polystyrol-Profilen herumschnitzen geht vermutlich (fast) immer. Als Nebenbei-Projekt bezeichnet er den aus einem dreiachsigen Scania-Motorwagen und einem vierachsigen Anhänger bestehenden Lastzug, bei dem mit Ausnahme der Kabine alle weißen Teile Marke Eigenbau sind. Über den Fortgang der Arbeiten wird Christian uns hoffentlich auf dem Laufenden halten.

  Thomas Lehndorff gießt derweil Räder, und zwar für einen besonderen Lastwagen vom Typ Kaelble K4 VW 615 Z 8x8. Einst hatte der Modellbauer Stefan Jung ein solches Fahrzeug – ebenfalls scratch – als R/C-Modell im Maßstab 1:87 realisiert. Von ihm stammen auch die Master-Bauteile für einen entsprechenden Miniatur-Stand-LKW, deren Abgüsse Thomas bereits im Mai dieses Jahres im Mo87-Forum zeigte. Inzwischen sind die Reifen und Felgen fertig geworden, und auch hier sind wir gespannt, wie es nun weitergeht.

  Weitergehen können auch die Fahrten für die Drei von der Tankstelle, wenn ihre Kraftstoffbehälter wieder prall gefüllt sind. Aber wieso drei?! Vordergründig sind hier doch nur zwei trinkfreudige amerikanische Gesellen zu sehen. Nun, der dritte im Bunde kann in Jens Müllers Forenbeitrag betrachtet werden, denn neulich an der Tanke bat Jens bei schönem Wetter zwei seiner Buick Regal Kombi-Kreationen zum Stelldichein mit seiner Gestaltung des Chevrolet Impala Wagon von Markus Meier und zeigt dabei, dass auch schöne Rücken entzücken können.


- Michael Scheel, Robert Schiller und Hermann Becker
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